Drucken

Am

Samstag, den 23. Juni 2018 um 17 Uhr


findet unser nächstes Konzert in der Reihe " Musica e Vino ", wie immer, in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Sie erleben ein Konzert mit Musik barocker Meister, dieses Mal mit Orgel, Fagott und Oboe. Es spielen für Sie Anneke Brose (Orgel), Martin Jaser (Fagott) und Motoko Matsuda-Jaser (Oboe).  u. a. Werke von Giovanni Benedetto Platti, Johann Pachelbel, Geog Böhm und Georg Phillip Telemann.

 

Anstelle von Eintritt bitten wir um eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am Samstag unser Konzert besuchen würden. 
Genießen Sie auch unserem 
Spätburgunder Orgelwein und stimmen Sie sich damit auf ein schönes Wochenende ein.

 

Anneke Brose, geboren in Oldenburg, studierte in Bremen Alte Musik mit dem Hauptfach Historische Orgel bei Harald Vogel, Hans Davidsson und Edoardo Bellotti. Nach der Diplomprüfung hat sie in Schweden ihre Studien im Rahmen eines Masterstudiums mit dem künstlerischen Hauptfach Orgel fortgesetzt. Sie studierte an den Musikhochschulen in Piteå und in Göteborg und erhielt bei Hans-Ola Ericsson, Johannes Landgren und Karin Nelson Unterricht in Orgelliteraturspiel und Improvisation sowie bei Joel Speerstra Unterricht im Nebenfach Clavichord. Sie nahm an zahlreichen Orgelakademien und Meisterkursen im Bereich Alte Musik teil.

In ihrer musikalischen Praxis beschäftigt sich Anneke Brose vor allem mit Orgelmusik des 17. und 18. Jahrhunderts und deren Darstellung auf originalen historischen Instrumenten. Sie gibt regelmäßig Orgelkonzerte und hat schon an verschiedenen bedeutsamen historischen Orgeln konzertiert. Unter anderem ist sie regelmäßig an der Schnitger-Orgel in Norden zu Gast. 2016 führte sie eine Konzertreise nach Costa Rica. Anneke Brose ist außerdem als Organistin im Evangelischen Diakonissenmutterhaus tätig.

 

Motoko Matsuda-Jaser studierte Moderne Oboe an den Universitäten Tottori und Shimane in Japan. Der Drang, sich musikalisch weiter zu entwickeln und Neues zu entdecken, führte sie nach Deutschland, wo sie zunächst bei Professor Christian Hommel, Daisuke Nagaoka an der Hochschule für Künste in Bremen studierte. Ihre Studien wurden durch Meisterkurse bei Ingo Goritzki, Christian Wetzel und Klaus Becker abgerundet.

Ihrer Faszination für Alte Musik folgend begann sie das Studium für Barockoboe bei Xenia Löffler und Hans Peter Westermann.

Als Oboistin des interkulturellen Ensemble Kokopelli konzertiert Motoko Matsuda-Jaser regelmäßig in ganz Europa, Korea und Japan. Sie ist außerdem Mitgründerin und Musikerin des Bremer Barockorchesters. Sowohl mit der Modernen Oboe wie auch mit historischen Oboeninstrumenten bei zahlreichen Klangkörpern ein gern gesehener Gast. Sie spielte unter anderem im Göttinger Symphonie Orchester und beim Elbipolis Barockoechester Hamburg und ist regelmäßiger Gast bei den Bremer Philharmonikern, der Hanse Philharmonie Hamburg, bei La dolcezza und weiteren Ensembles.

 

Nach den Orff-Instrumenten der Grundschule fand Martin Jaser über Violine und Viola den Weg zum Fagott. Bereits in der Gymnasialzeit konnte er Bachs Oratorien und weitere klassische Musikliteratur als Altist, an Violine, Viola und am Fagott aus vielen Perspektiven entdecken und lieben lernen. Es folgten Orchestererfahrungen mit dem Landesjugendorchester Bayern und mit der Jungen Deutschen Philharmonie.

Martin Jaser studierte bei Walther Urbach in Nürnberg, bei Ulrich Freund in Mannheim und bei Professor Marc Engelhardt in Saarbrücken. Kontrafagottunterricht erhielt er bei Frank Lehmann und bei Siegfried Nitt.

Seine musikalischen Aktivitäten führten ihn bereits in viele Länder Europas, außerdem in die USA, nach Rußland, Brasilien, Japan und Korea, wo er unter anderem mit Maxim Vengerov, Petar Etvoesh, Daniel Harding, Tanja Tetzlaff, Heinrich Schiff, Neeme Järvi, Günter Herbig, Martin Stadfeld, Midori Seiler, Dmiry Sinkowski und René Jacobs konzertierte.

Seit 2014 beschäftigt sich Martin Jaser unter der Anleitung von Christian Beuse (Akademie für alte Musik Berlin) mit den historischen Fagott-Instrumenten Dulzian, Klassisches Fagott und Barockfagott. Er war unter anderem zu Gast bei der Akademie für Alte Musik Berlin, beim Collegium 1704 und beim Elbipolis Barockorchester Hamburg.

Martin Jaser ist Mitgründer und Fagottist des 2014 gegründeten Bremer Barockorchesters.

Außerdem ist er Fagottist im Ensemble Kokopelli, das sich neben der Literatur des Trio D'anches mit interkultureller und zeitgenössischer Musik widmet.

 

 

Programm:  

Dieterich Buxtehude (1637-1707)

Komm heiliger Geist, Herre Gott (BuxWV 199)

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)

Echofantasie in d-moll

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Sonate in g-moll
I. Largo
II. Presto - Tempo giusto - Presto
III. Andante
IV. Allegro 

Johann Pachelbel (1653-1706)

Was Gott tut, das ist wohlgetan 
Choral mit 7 Partiten


PAUSE

 

Georg Böhm (1661-1733)

Präludium in d-moll

Johann Friedrich Fasch (1688-1758):

Sonate in C-Dur
I. Largo
II. Allegro,
III. Andante
IV. Allegro assai
Heinrich Scheidemann (1595-1663) Praeambulum in C-Dur
Ballett in F-Dur

Giovanni Benedetto Platti (1697-1763)

Sonate in c-moll für Oboe, Fagott und B.c.
I. Adagio
II.
Allegro
III. Adagio
IV. Allegro

 

 

_______________________________________________________________________________________________