Konzertlesung „Friede auf Erden?“
Sonderankündigung!
Wir möchten ausdrücklich auf eine Konzertlesung hinweisen, die am Freitag, dem 13.10.23 um 19:00h in der Waller Kirche stattfindet.
Der Titel lautet:
"Friede auf Erden?"
Der Veranstalter teilt uns dazu mit:
Vor 375 Jahren durften die Menschen in Europa von einer Entscheidung profitieren, auf die wir alle auch heute so dringend angewiesen wären, nämlich einen Verhandlungsfrieden - gerade im Ukrainekrieg! Mit der Musik aus der Zeit des 30-Jährigen Krieges dürfte es uns leichter fallen, uns auch kritisch mit den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Denn Deutschland hat sich – trotz vermeintlich notwendiger Aufrüstung bei wachsenden Rüstungsetats – längst zu einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik bekannt, die allen Menschen unabhängig von ihrer ethnischen und sozialen Herkunft sowie ihrer sexuellen Orientierung zugutekommen soll.
Bertha von Suttner war die erste Frau, der der Friedensnobelpreis zugesprochen wurde. Sie hat zeitlebens in Büchern und zahlreichen Redebeiträgen gegen das Wettrüsten angeschrieben und sich für eine Gleichberechtigung von Männern und Frauen eingesetzt. Ihr Lebenswerk ist überaus aktuell, in dem sie unermüdlich für Frieden und Abrüstung appellierte. Ihre Werke bestechen bis heute durch eine erschreckende Aktualität, der sich nationale Politiken oftmals verweigern. Wir brauchen dringend verbindliche internationale Friedensverträge, denn das Ausmaß der Klimaschäden, die durch militärische Aktivitäten hervorgerufen werden, machen wir uns häufig nicht hinreichend bewusst. Frieden und Klima gehören wie die beiden Seiten einer Münze untrennbar zusammen und bedingen sich gegenseitig. Eine Lösung erfordert „intersektionelle“ Vereinbarungen.
Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stellen bisher das einzige internationale Vertragswerk dar, das sich sowohl auf die Menschen, die auf der verarmten Südhalbkugel leben, als auch die reicheren Bewohner der Nordhalbkugel bezieht. Der Westfälische Frieden ließ sich für die damals lebenden Menschen wohl ähnlich schwierig vorstellen wie für uns Heutigen die Lösung der skizzierten politischen Problemzusammenhänge. Uns fehlt vor allem ein guter emotionaler Zugang, der uns über unsere Ängste hinweghilft und uns nicht resignieren lässt. Mit der Musik aus der Epoche vor 375 Jahren und den eindrücklichen Worten Bertha von Suttners kann der Spagat gelingen, dass wir uns öffnen und nicht resignieren.
Verschiedene Infomaterialien liegen aus und können mitgenommen werden.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, die Veranstalter bitten um Spenden.
Vor und nach der Konzertlesung besteht die Möglichkeit, sich mit ausgewählten Nachhaltigkeitszielen aus der Ausstellung „Friedensklima!“ zu beschäftigen.
Schauen Sie bitte auch auf diese Info-Seiten zu Ihrer Information.
https://www.friedensregion-bodensee.de/ausstellung-friedensklima/
http://www.friedensregion-bodensee.de/
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Konzert Hanna Kippenberg & Brian Radins
Am
Sonntag, dem 3. September 2023
um 17:00 Uhr
findet unser nächstes Konzert in unserer Reihe
„Musica é Vino“
in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.
Sie können Zeugen einer musikalischen Reise ins England des 16. und 17. Jahrhunderts werden!
Unter dem Titel „The English Nightingale“ haben Hanna Kippenberg (Blockflöte) und Brian Radins (Orgel) unter anderem Kompositionen von Salomon Eccles, William Byrd, Godfrey Finger und John Dowland ausgewählt. Die Englische Nachtigal klingt ganz besonders im Zusammenspiel von Blockflöten mit der „niederländischen“ van der Putten-Orgel in Walle.
Hanna Kippenberg erhielt ihren ersten Blockflötenunterricht bereits im Alter von vier Jahren. Schon in ihrer Jugend nahm sie erfolgreich an Wettbewerben teil und gewann mehrere Bundespreise bei Jugend musiziert. 2017 wurde sie 1. Bundespreisträgerin des Wettbewerbs. Darüber hinaus erhielt sie ein Stipendium des Zonta-Clubs zur Förderung junger Frauen. Ergänzt wurde ihre Ausbildung durch Meisterkurse bei Maurice Steger sowie der Akademie für Alte Musik Berlin. 2018 nahm Hanna Kippenberg ihr Studium bei Dörte Nienstedt und Han Tol an der Hochschule für Künste Bremen auf, das sie 2022 erfolgreich abschloss. Ein Schwerpunkt ihrer musikalischen Tätigkeit ist die Weitergabe ihrer Erfahrungen an die nächste Generation. Bereits während des Studiums begann sie ihre pädagogische Tätigkeit an der Kreismusikschule Leer. Seit 2019 ist sie als selbstständige Instrumentallehrkraft tätig. Nach Abschluss ihres Musikstudiums ging Hanna Kippenberg nach Tübingen um ihrer zweiten großen Leidenschaft nachzugehen: Sie begann ein Studium der Rhetorik und Philosophie an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Gerade im Barock waren Musik und Rhetorik (unter anderem als Vertreter der artes liberales) noch eng miteinander verknüpft. Die Schnittstellen dieser Fächer zu erkunden und in ihr musikalisches Schaffen einfließen zu lassen ist der Blockflötistin seitdem eine besondere Motivation, die sie durch ihr Studium trägt. |
Brian Radins studierte nach erstem Orgelunterricht, den er von Stifts- und Kreiskantorin Claudia Wortmann in Wunstorf erhielt, den Bachelorstudiengang Evangelische Kirchenmusik (B) an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle (Orgel bei Lukas Storch, Florian Zschucke und Prof. Ulrich Lamberti, Chor-/Orchesterleitung bei Prof. Peter Kopp). Daran schloss er ab 2020 ein Studium an der Hochschule für Künste Bremen im „Arp-Schnitger-Master für historische Kirchenmusik” an, welches er im Wintersemester 2022/23 beendete (Historische Orgel bei Prof. Edoardo Maria Bellotti, Historische Improvisation bei Prof. Stephan Leuthold, Ensembleleitung bei Prof. Detlef Bratschke). Von 2020 bis 2021 war er neben dem Studium in Bremen an der Mauritiuskirche zu Hittfeld als Elternzeitvertretung im Dienst, 2022 versah er in der Gemeindekooperation Horn/Andreas/Borgfeld in Bremen eine Vakanzvertretung. Seit November 2022 ist er als Kirchenmusiker im Berufseinstiegsjahr an St. Marien in Osnabrück. Darüber hinaus leitet er regelmäßig den Chor bei Angeboten der Musischen Gesellschaft e.V. |
Eine Reservierung sichert gute Plätze unter
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Spenden am Ausgang sind sehr willkommen.
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Konzert Nae Matakas + Adrienn Illés
Am
Sonntag, dem 11. Juni 2023
um 17:00 Uhr
findet unser nächstes Konzert in unserer Reihe
„Musica é Vino“
in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.
„Tendres Plaintes - Sanfte Klagen“
An diesem Sonntag kann man in der Waller Kirche erleben, wie sich das Temperament einer aus Brasilien stammenden Sängerin und einer aus Ungarn gebürtigen Organistin musikalisch verbünden. Es singt Nae Matakas, Sopran und an der an der Putten-Orgel spielt Adrienn Illés. Im Konzert unter dem Motto „Tendres Plaintes - Sanfte Klagen“ erklingen u.a. Kompositionen von Barabara Strozzi, François Couperin und Jan Pieterszoon Sweelinck aus dem 17 Jahrhundert, aber auch Stücke von Heitor Villa-Lobos.
Die aus São Paulo, Brasilien stammende Sopranistin Nae Matakas begann ihre Gesangsausbildung in barockem Gesang an der Städtischen Musikschule São Paulo. Im Rahmen ihrer dortigen Ausbildung gab sie als Solistin, wie auch im Ensemble Konzerte in und um São Paulo. Zudem wirkte sie beim Akademischen Chor des São Paulo State Symphony Orchestra, sowie dem Opern Studio der Universität São Paulo mit. Ihr Gesangsstudium nahm sie im Oktober 2018 bei Prof. Maria Kowollik und Prof. Alexandra von der Weth an der HfK Bremen auf. Nae hat an unterschiedlichen Opernprojekten der HfK Bremen teilgenommen und wirkt in vielen Solo Konzerten und Ensembles mit. Ihre Repertoire ist gekennzeichnet durch Werke aus der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik.
Adrienn Illés, gebürtige Ungarin, begann ihre musikalische Ausbildung am Klavier im Alter von 7 Jahren. Im letzten Jahr auf dem Konservatorium hat sie das Cembalo kennengelernt - Liebe auf den ersten Blick. Adrienn erhielt ihren Bachelor an der Liszt Ferenc Musikakademie in Budapest, ihren Master an der Universität der Künste Berlin. Derzeit absolviert sie einen zweiten Master in Basso continuo bei Carsten Lohff und Edoardo Bellotti. Ihr Repertoire umfasst alte und zeitgenössische Musik vom 16. Jahrhundert bis zur heutigen experimentellen akustischen und elektronischen Musik. Sie wurde 2022 für das Atelier Musikfest Bremen mit Vox Luminis und für die Bach Academy mit Le concert de L’Hostel Dieu ausgewählt. Adrienn ist solistisch und ebenso wie in Orchestern tätig, lebt in Berlin und arbeitet international.
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Spenden am Ausgang sind sehr willkommen.
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Konzert Jeroen Finke & Lisa Bork
Am
Samstag, dem 20. Mai 2023
um 17:00 Uhr
findet unser nächstes Konzert in unserer Reihe
„Musica é Vino“
in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.
„Musicalische Seelenlust“
Leipziger Allerlei für Gesang und Orgel
Unter diesem Titel erklingen selten gehörte Klänge aus dem Leipzig der Vor-Bach-Zeit, die der gebürtige Leipziger Jeroen Finke, Bariton für sich und die Organistin Lisa Bork zusammengestellt hat.
Es erwarten Sie geistliche Konzerte, Lieder, Tänze und Orgelmusik des Thomaskantors Tobias Michael sowie von Johann Rosenmüller, Adam Krieger, Christian Michael und Werner Fabricius.
Jeroen Finke
Lisa Bork
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Ensemble Apheliotes
Am
Sonntag, dem 16. April 2023
um 17:00 Uhr
findet unser nächstes Konzert in unserer Reihe
„Musica é Vino“
in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.
„Bella Italia - Frühbarocke italienische Musik“
Unter diesem Titel erklingt das Konzert des „Ensemble Apheliotes“ beim Freundeskreis der Waller van der Putten-Orgel Bremen.
In der griechischen Mythologie verkörpert Apheliotes den Ostwind. Offenbar ist der Name als Anspielung auf die Herkunft der drei Musiker gewählt:
Csenge Orgován-Barockvioline (Ungarn)
Éva Telek-Orgel (Ungarn)
Ivan Ivanov-Zink (Bulgarien).
Aber der musikalische Wind weht in der Reihe „Musica é Vino“ diesmal aus dem Süden, aus „Bella Italia“.
Csenge Orgován studierte nach ihrem Abitur Violine an der „Liszt Ferenc“-Musikakademie in Budapest und schließt dies mit Master Abschluss ab. Anschließend nahm sie ein Masterstudium mit dem Hauptfach Barockvioline an der Hochschule für Künste (HFK) Bremen auf. Ihr Repertoire umfasst sowohl Musik aus der 17. Jahrhundert, als auch aus der Epoche des Hochbarocks. Sie hat bereits mit namhaften Ensembles, wie zum Beispiel dem Ensemble Weser Renaissance, Volcania und La Dolcezza musiziert. |
Éva Telek hat ebenfalls an der „Liszt Ferenc“-Musikakademie in Budapest im Fach Cembalo studiert. Sie wechselte anschließend an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Dort studierte sie Cembalo sowie Hammerflügel. Anschließend nahm sie ein Masterstudium mit dem Hauptfach „Historische Tasteninstrumente“ an der HfK Bremen auf. Im Konzertleben ist Éva Telek hauptsächlich als Continuospielerin tätig. Sie hat bereits mit namhaften Ensembles, wie zum Beispiel dem Ensemble Weser Renaissance und dem MDR-Chor musiziert. |
Ivan Ivanov wurde in Sofia (Bulgarien) geboren. Er absolvierte dort die Nationale Musikakademie "Prof. Pancho Vladigerov", wo er zeitgleich Musikpädagogik und Waldhorn studierte. Ivan ist ein erfahrener Musiker. Er spielte zwischen 2011 und 2015 im Symphonieorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks und im Nationalen Musiktheater in Sofia. Im Jahr 2014 besucht er das „Historic Brass Studio“ von Gebhard David in Bremen. Danach entscheidet er sich, Zink bei ihm zu studieren und schließt dieses Studium an der Hochschule für Künste Bremen im 2019 ab. Seit 2019 ist er Teil des Teams der Musikschule Bremen. Er unterrichtet Blechblasinstrumente mit Schwerpunkt Horn, und er spielt in einigen Ensembles als Hornist und Zinkenist in Bremen und Umland. |
oder Telefon 0421-396 3234.
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