Der Auftakt unseres Konzertjahres beginnt am

Sonntag, dem 18. Februar 2018, 17 Uhr

in der Waller Kirche, Lange Reihe 79

 

Das Konzertprogramm hat die Gruppe GlossArte zusammengestellt, es trägt den Titel "Dallo splendore di Venezia" oder "Vom Glanz aus Venedig".

GlossArte wurde 2017 von Maria Gil Carrasco (Violine), Juan Gonzalez Martinez (Posaune), Martin Bolterauer (Zink) und Lea Suter (Orgel/Cembalo) gegründet. Die jungen enthusiastischen Musiker spielen auf historischen Instrumenten und haben sich zum Ziel gesetzt, Musik für Originalbesetzung mit Zink, Geige und Posaune konzertant zu präsentieren und unsere mitteltönige Orgel ist für diese Aufführungspraxis hervorragend geeignet. Neben den bekannten Komponisten wie Giovanni Battista Fontana und Dario Castello, glänzen am venezianischen Himmel auch Giovanni Martino Cesare und Giulio Belli.

Es erwartet Sie also ein musikalischer Leckerbissen!

Das Konzert ist in 3 Teile gegliedert: ...all'amore (an die Liebe), a Dio (an Gott), al banchetto (zum Fest), dementsprechend wurden die Musikstücke ausgewählt.

 

Programm:

...all'amore (an die Liebe)

   

Giovanni Martino Cesare (ca. 1590 — 1667)

Musicali melodie 1621

La Augustana

Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (1630-1670)

Sechs Violine Sonaten, Op.3 1660

Sonata La Cesta Op.3 No.2

Giovanni Battista Riccio (1589 — 1621)

Terzo libro delle divine lodi musicali 1620

La Picchi

Claudio Monteverdi (ca. 1567 — 1643)

L'Incoronazione di Poppea (Akt 3., Nr. VIII) 1642

Pur ti miro

Girolamo Frescobaldi (1583 — 1643)

Toccate e partite d'intavolatura di cimbalo...

Libro primo 1615

Toccata ll

     

a Dio (an Gott)

   

Carlo Milanuzzi (ca.1594 — ca.1647)

Armonia sacra 1622

La Guaralda

F. Rognoni (? — 1626*)

   nach G.P. da Palestrina (1525 – 1594)

Selva de varii passaggi 1620

Pulchra es amica mea

Dario Castello (ca.1590 — ca.1658)

Sonate concertate in stil moderno,libro primo 1621

Sonata Sesta

Giulio Belli (ca. 1560 — 1621)

Concerti ecclesiastici 1613

Canzone à 2

Claudio Monteverdi (ca. 1567 — 1643)

Selva morale e spirituale (Nr. 36) 1641

Laudate dominum

Girolamo Frescobaldi (1583 — 1643)

Toccate e partite, libro primo 1615-16

Partite sopra "la Monica"

     

al banchetto (zum Fest)

   

Dario Castello (ca.1590 — ca.1658)

Sonate concertate in stil moderno, libro primo 1621

Sonata Quinta

Marco Uccellini (ca.1603 — 1680)

Sonate, arie et correnti 1642

Sonata Seconda

Giovanni Battista Fontana (1590 — 1630)

Sonate a 1 2. 3. per il violin, o cornetto, fagotto,

chitarone, violoncino o simile altro istromento 1641

Sonata Terzadecima

Claudio Monteverdi (ca. 1567 — 1643),

   bearb. J.Gonzalez

aus Scherzi musicali 1632

Zefiro torna

 

 Maria Gil Carrasco begann ihre musikalischen Studien im Alter von 8 Jahren in Tarazona, ihrer Heimatstadt. Am Conservatorio Superior de Müsica de Aragon studierte sie bei Juan Luis Gallego. Nach dem qualifizierten Abschluss, entschied sie sich die Ausbildung fortzusetzen und beendete sie mit einem Pädagogik Master an der Universität Zaragoza. Gleichzeitig konzertierte sie mit verschiedenen Kammermusik Ensembles in ihrer Stadt sowie dem Goya Symphonie Orchester und dem Reino de Aragon Orchester, mit denen sie zahlreiche Konzerte in Spanien und anderen Staaten Europas durchführte. Ihr Interesse für Alte Musik führte sie zu verschiedenen Kursen nach Frankreich mit dem Jeune Orchestre de l'Abbey, während sie bei Elsa Ferrer Barockviolin-Unterricht in Madrid bekam, die sie zum Alte Musik Studium außerhalb Spaniens motivierte. Seit 2015 studiert sie an der Hochschule für Künste in Bremen, Deutschland, bei Veronika Skuplik. Sie besuchte Meisterkurse bei Latica Honda-Rosenberg, Erez Offer, Haim Taub und Tabea Zimmermann u.a., sowie Vera Martlnez Mehner (Cuarteto Casals) und Aitor Hevia (Cuarteto Quiroga). Zur Spezialisierung auf der Barockvioline hat sie an verschiedenen Kursen mit Hiro Kurosaki, Francois Fernandez, Enrico Onofri und Eduardo Lopez Banzo teilgenommen. Sowohl mit Orchester- als auch Kammermusikwerken ist sie bei internationalen Festivals in Italien, Schottland, Frankreich und Portugal aufgetreten und hat in Konzertsälen wie dem Auditorio Nacional in Madrid, dem Euskalduna oder der Berliner Philharmonie u.a. gespielt. Mit großem Interesse für historisch informierte Aufführungspraxis, beteiligt sie sich aktiv an verschiedenen Kammermusikgruppen wie dem Bremer Barock Orchester und der Camerata Antonio Soler in Spanien.

Juan Gonzälez Martlnez ist in Guadalajara (Spanien) geboren. Zunächst studierte er Posaune am Conservatorio Manuel Massotti Littel in Murcia. Während seines Bachelor Studiums, das er 2016 abschloss, beschäftigte er sich bereits mit alter Musik. Er ist Mitglied der Gruppe „Ministriles de San Miguel", die Renaissancemusik für Blechblässer spielen. Er spielte mit Ensembles wie Oltremontano (Wim Becu), Weser-Renaissance (Manfred Cordes), La Danserye und I Fedeli. Er besuchte Meisterkurse bei Daniel Lassalle, Adam Woolf, Simeon Galduf und Paco Rubio und war 2016 Finalist beim internationalen Wettbewerb für historische Blässer RICA (Reencontre international de cuivres anciennes) in Toulouse organisiert von „Les Sacqueboutiers". Zurzeit studiert er Barockposaune bei Wim Becu an der Hochschule für Künste Bremen.

Martin Bolterauer wurde in Graz (Österreich) geboren. Er begann seinen Blockflötenunterricht am Johann Josef Fux Konservatorium Graz bei Maria Brunnhofer und Karin Jenner-Silldorff. 2010 begann er sein Blockflötenstudium in der Klasse Robert Finster am Institut für Alte Musik der Kunstuniversität Graz. Seinen Bachelor schloss er 2014 und seinen Master 2017 mit Auszeichnung ab. Als Zinkenist erhielt er Unterricht von Siegfried Koch, Matthijs Lunenburg und Josue Melendez. Seit 2016 studiert Martin Cornetto an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse von Gebhard David. Als Blockflötist und Zinkenist musiziert er in zahlreichen Ensembles. 2014 spielte er im Rahmen der Styriarte-Lunchkonzerte in Graz, 2015 beim Alte Musik Festival „Echi lontani" in Cagliari, 2016 bei Barokove reminiscencie in Bratislava, 2017 im Rahmen des Zamus-Festivals in Köln sowie in Ütrecht bei den Oude Muziek: Fringe-Konzerten. 2014/15 wirkte er an „Xerxes" an der Grazer Oper unter der musikalischen Leitung von Konrad Junghänel mit. Als Ensemblemitglied gewann er den dritten Platz des internationalen Biagio Marini Wettbewerb, sowie den ersten Preis beim internationalen Svirel Kammermusikwettbewerb, dessen Preisträgerkonzert im Slowenischen Rundfunk übertragen wurde. 2016 kam es zu einer Aufnahme und Übertragung durch den ORF. Er besuchte Meisterkurse bei Han Toi, William Christie, Matthias Weilenmann u.a. 

Die Organistin und Cembalistin Lea Suter ist in Glashütten-Schweiz aufgewachsen. Zunächst lernte sie das Klavierspiel. Durch die Rekonstruktion eines gebundenen Klavichordes nach einem anonymen süddeutschen Vorbild aus dem 18. Jahrhunderts, kam sie im Alter von 16 Jahren in Kontakt mit historischen Instrumenten. Es folgte eine Ausbildung zur Orgelbauerin, wo sie u.a. bei der Restaurierung von Orgeln des 17./18. Jahrhunderts in Siebenbürgen-Rumänien mitarbeitete. Ab 2012 studierte sie Kirchenmusik bei Margareta Hürholz (Orgel) an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Das Interesse an der historischen Orgel und der historischen Aufführungspraxis bewog sie dazu, ihr Kirchenmusikstudium ab 2014 an der Hochschule für Künste in Bremen bei Roland Dopfer (Orgel) fortzusetzen, welches sie im Sommer 2016 abschloss. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über die Eigenschaften und die Veränderung „Von der mitteltönigen zur wohltemperierten Temperatur". Derzeit studiert sie im Masterprogramm „Claviorganum" bei Pieter van Dijk (Orgel) und Menno van Delft (Cembalo) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Sie war als Organistin an der mitteltönigen Van der Putten-Orgel in Bremen-Walle tätig und 2017 Tutorin der internationalen Orgel- und Clavichordakademie in Smarano-Italien.

 

Anstelle von Eintritt bitten wir um eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am Sonntag unser Konzert besuchen würden. 
Kosten Sie auch von unserem 
Spätburgunder Orgelwein und stimmen Sie sich damit auf einen freundlichen Sonntagabend ein.

 

 

 

 

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Im Mai dieses Jahres wurde unsere Waller Van-der-Putten-Orgel 15 Jahre alt !

 

Nun neigt sich das Jahr 2017 den Ende entgegen und wir veranstalten unser letztes Konzert des Jahres in der Reihe „Musica e Vino“

 

am Sonntag, 10. Dezember 2017, dem 2. Advent um 17.00 Uhr


 unter dem Titel

"Gottes Sohn ist kommen"
Weihnachtliches Konzert bei Kerzenschein


in der Waller Kirche, Lange Reihe 79



Fumi Kitamura
, Gesang, und Eudald Danti, Orgel, gestalten das Konzert, wie bereits in den letzten Jahren mit Kompositionen zur Weihnachtszeit, sowie mit Ausflügen zum Reformationsjubiläum. Das Konzert wird also mehrere Schwerpunkte haben.

Einerseits enthält das Programm verschiedene Werke zu den Themen Advent und Weihnachten, wie zum Beispiel das geistliche Konzert " Veni  Salvator hominum" (Komm, Erlöser der Welt) des elsässigen Organisten und Musikdirektors Philipp Friedrich Böddecker, das einen zentralen Platz im Programm haben wird, und die Choralbearbeitung über "Gottes Sohn ist kommen" des Erfurter Organisten Johann Heinrich Buttstedt.

Andererseits werden zum Anlass des Reformationsjubiläums einige der bekanntesten Lieder Martin Luthers vertreten sein: "Ein feste Burg ist unser Gott", "Nun komm der Heiden Heiland" und "Vater unser im Himmelreich", in verschiedenen Orgel-und Vokalbearbeitungen. 

Unter den Orgelstücken hören Sie sowohl freie als auch choralgebunde Musikstücke. Neben zwei grossen freien Werken Buxtehudes und Bachs werden auch weitere norddeutsche Organisten des Barocks, wie Johann Adam Reincken und Johann Nicolaus Hanff im Programm sein. 

Unter den Vokalwerken sind zwei Stücke aus der Sammlung "Kleine Geistliche Konzerte" des Dresdner Hofkapellmeisters Heinrich Schütz (jeweils auf Latein und Deutsch), sowie eine freudige Motette des venezianischen Kapellmeisters Claudio Monteverdi dabei. Zwei berühmte Arien aus dem Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel werden das Programm abrunden.  DSC3678

 

 

 


Fumi Kitamura hat ihr Gesangstudium in Tokio, am Hamburger Konservatorium und im Schwerpunkt Alte Musik an der Bremer Hochschule für Künste absolviert, deren Hochschulpreis sie 2012 verliehen bekam. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Sängerin bilden das barocke und das klassische Repertoire sowie die Deutsche Romantik und zeitgenössische Musik. Als Solistin hat sie Konzerte in Japan, Deutschland und Spanien gegeben und in renommierten Konzertzyklen gesungen. Sie ist mit bekannten Ensembles wie der Händel-Bach Gemeinschaft Japan, sowie dem Bremer Barock Consort und dem Barockorchester der Akademie für Alte Musik Bremen aufgetreten.
Eudald Pilsum

 

 

 

 

 


Eudald Danti
ist gebürtiger Katalane; er hat am Conservatori Superior de Música del Liceu in Barcelona studiert und sein Orgelstudium mit dem Ehrenpreis des Konservatoriums abgeschlossen. An der Hochschule für Künste in Bremen hat er das Diplom und den Master für Alte Musik erworben. Dabei hat er Orgel bei Harald Vogel, Hans Davidsson, Edoardo Bellotti und Roland Dopfer studiert. Als Interpret für Orgel, Klavier, Cembalo, Clavichord und Harmonium hat er Konzerte in verschiedenen europäischen Ländern, den USA und Japan gegeben und CDs an historischen Orgeln Norddeutschlands aufgenommen.



 

 

 

 

 

 

 

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird um Spenden gebeten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am 10. Dezember unser Konzert besuchen. Sie können gerne von unserem Orgelwein (Spätburgunder) kosten.
Runden Sie damit den Sonntag beschaulich ab und freuen Sie sich mit uns auf das vor uns liegende Weihnachtsfest.

 

 

 

 

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Im Mai dieses Jahres wurde unsere Waller Van-der-Putten-Orgel 15 Jahre alt !


Unser nächstes Konzert in dieser Reihe findet
am

Sonntag, den 05. November 2017 um 17 Uhr

in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.

 

 

2017 11 05 dunkle Tage

 

 

Wenn im November die Tage kürzer werden und die Sonne kaum noch scheint, braucht die Seele andere Nahrung – zum Beispiel schöne Musik!
Der Frauenchor
"Le Canterine" unter der Leitung von Imma Einsingbach präsentiert ein bunt gemixtes Herbstkonzert. 

Der Strauß der Melodien glänzt mit englischen und spanischen Liebeslieder aus der Renaissance, Folklore aus England und Südamerika, sowie moderner geistlicher Musik. u.a. von Michael Schmoll und ein wunderbares Magnificat von Javier Busto.

Seien Sie herzlich eingeladen, über zahlreiche Besucher würden wir uns freuen !!!


Wie immer bieten wir Ihnen beim Konzert unseren Orgelwein aus der Pfalz zur entspannten Atmosphäre in unserer Waller Kirche an.

Anstelle von Eintritt wird um eine Spende gebeten.

 

 

 

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 Im Mai dieses Jahres wurde unsere Waller Van-der-Putten-Orgel 15 Jahre alt !


Unser nächstes Konzert in dieser Reihe findet
am

Samstag, den 21. Oktober 2017 um 17 Uhr

in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.

 

"Konzert für zwei Cembali"


Die Musiker Jörg Jacobi und Klaus Westermann werden ihren musikalischen Künste in Form eines Konzertes für zwei Cembali darbieten. Hierzu haben sie eine Vielfalt an Komponisten und Kompositionen gewählt, die einen Querschnitt vornehmlich aus der Zeit des 18. Jahrhunderts repräsentieren.

 

Programm:

 Gaetano Piazza (1725 - nach 1775)  Sonata in F für zwei Cembali
 Bonaventura Terreni (~1770)  Sonata in D für zwei Cembali
 Antonio Vivaldi (1678 - 1741)  Concerto in d - Solo
 Improvisationen
 Jean-Philippe Rameau (1683 - 1764)  L'Egyptienne - L'Enharmonique - La Dauphine - Solo
 Severo Giussani (~1765)  Sonata Concertata a due
 Josef Blanco (2. Hälfte 18. Jahrhundert)  Concierto in G für zwei Cembali 

 

 

Der Cembalist und Organist Jörg Jacobi studierte an der Akademie für Alte Musik und der Hochschule für Künste in Bremen. Bereits seit seinem Studium führt ihn eine reiche Konzerttätigkeit durch ganz Europa, wo er auf Festivals und in renommierten Konzertreihen das Publikum immer wieder durch sein ausdrucksstarkes, virtuoses und farbiges Spiel begeistert. Ein Schwerpunkt seines Repertoires liegt in dem Erarbeiten vergessener Musik heute meist unbekannter Komponisten, die allerdings in ihrer Zeit sehr berühmt waren. Mit der wissenschaftlichen Aufbereitung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und der Herausgabe solcher Werke will er diese Musik einem größeren Publikum wieder zugänglich machen.
Klaus Westermann wurde 1963 in Bremen geboren. Klavierunterricht seit 1974, dazu Orgel seit 1977 durch Manfred Storm. Studium 1988 - 1993 an der Akademie für Alte Musik in Bremen mit den Hauptfächern Cembalo und Generalbass bei Gerhard Kastner. Weitere Dozenten u. a. Thomas Albert, Manfred Cordes, Stephen Stubbs, Gisela Jaacks und Greta Haenen.1991 - 2015 Gründung und Leitung des Ensembles "Les Enchantants" für französische Musik.
Nach seinem Examen 1993 als Cembalist und Organist Mitglied verschiedener Ensembles und Orchester, auch als Solist, in Hamburg, Bremen, Berlin, Düsseldorf und Köln. Nationale und internationale Konzerttätigkeit zwischen Köln (Philharmonie) und Paris (Théatre des Champs-Élysées), Auftritte in Graz (Styriarte, gegründet von Nikolaus Harnoncourt) und Schloss Brühl, dort auch eigene Dirigate. Diverse CD-Produktionen.Aktuell Mitglied im Orchester "Unitate Melos" (Nadine Henrichs), Bremer Ratsmusik und Bremer Kammer Sinfonie. 2017 Gründung mit befreundeten Kollegen des "ensemble.ambiance" mit Schwerpunkt auf französischer Musik. In Bremen Kirchenmusiker von 2004 - 2016 in den Waller Gemeinden mit Schwerpunkt auf der mitteltönigen Orgel von Winold van der Putten. Er ist Dozent für Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Künste Bremen. Zum Januar 2018 übernimmt er die Leitung der Neuen Kantorei Bremen an der Kirche "Unser Lieben Frauen".

 

 

 

Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird um Spenden gebeten.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am Samstag, den 21. Oktober bei unserem Konzert vorbeischauen.
Sie können dann wie immer auch von unserem Pfälzer Spätburgunder Orgelwein kosten.
Seien Sie herzlich eingeladen.

 

 

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Im Mai dieses Jahres wurde unsere Waller Van-der-Putten-Orgel 15 Jahre alt !

Unser nächstes Orgelkonzert in der diesjährigen Reihe findet am

Sonntag, den 1. Oktober 2017 um 17 Uhr

in der Waller Kirche, Lange Reihe 79 statt.

 

Unser langjähriger Waller Organist Klaus Westermann spielt in diesem Konzert auf unserer Orgel Werke des Barock mit Schwerpunkt zweier süddeutscher Komponisten:

Georg Muffat und Johann Krieger.


Der erste Meister ist Georg Muffat (1653-1704), er studierte in Paris, arbeitet in Prag und Salzburg als Organist und vervollkommnete sein Können ab 1680 in Italien bei Bernardo Pasquini, der in der Tradition von Girolamo Frescobaldi stand. Er traf in Rom mit Arcangelo Corelli zusammen, dessen Werk er sehr bewunderte. Muffat schrieb aus dieser Tradition seine Musik entweder im italienischen oder französischen Stil.


Johann Krieger (1651-1735) war Organist in Bayreuth und Zeitz, Kapellmeister in Eisenberg, danach Director Chori Musici und Organist an St. Johannis in Zittau. Er war berühmt für seine kontrapunktischen Fähigkeiten, z. B. seine Doppelfugen. Georg Friedrich Händel lobte seine „Anmuthigen Clavierübungen“ und verbreitete sie in England. Einige seiner deutschen Kantaten sind seltene Beispiele für den späten bzw. gemischten Madrigalstil bei einem Komponisten der Nürnberger Schule.

 

  Klaus Westermann wurde 1963 in Bremen geboren. Klavierunterricht seit 1974, dazu Orgel seit 1977 durch Manfred Storm. Studium 1988 - 1993 an der Akademie für Alte Musik in Bremen mit den Hauptfächern Cembalo und Generalbass bei Gerhard Kastner. Weitere Dozenten u. a. Thomas Albert, Manfred Cordes, Stephen Stubbs, Gisela Jaacks und Greta Haenen.1991 - 2015 Gründung und Leitung des Ensembles "Les Enchantants" für französische Musik.
Nach seinem Examen 1993 als Cembalist und Organist Mitglied verschiedener Ensembles und Orchester, auch als Solist, in Hamburg, Bremen, Berlin, Düsseldorf und Köln. Nationale und internationale Konzerttätigkeit zwischen Köln (Philharmonie) und Paris (Théatre des Champs-Élysées), Auftritte in Graz (Styriarte, gegründet von Nikolaus Harnoncourt) und Schloss Brühl, dort auch eigene Dirigate. Diverse CD-Produktionen.Aktuell Mitglied im Orchester "Unitate Melos" (Nadine Henrichs), Bremer Ratsmusik und Bremer Kammer Sinfonie. 2017 Gründung mit befreundeten Kollegen des "ensemble.ambiance" mit Schwerpunkt auf französischer Musik. In Bremen Kirchenmusiker von 2004 - 2016 in den Waller Gemeinden mit Schwerpunkt auf der mitteltönigen Orgel von Winold van der Putten. Er ist Dozent für Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Künste Bremen. Zum Januar 2018 übernimmt er die Leitung der Neuen Kantorei Bremen an der Kirche "Unser Lieben Frauen".

 

 

 

 

Programm:

Georg Muffat (1653 - 1704)

Toccata Decima in D

Georg Muffat (1653 - 1704)

Ciacona G-DurTenor

Johann Krieger (1651 - 1735)

Toccata D-Dur

Johann Krieger (1651 - 1735)

Präludium und Ricercar g-moll

Johann Krieger (1651 - 1735)

Preludio d-moll

Georg Muffat (1653 - 1704)

Passacaglia g-moll

Georg Muffat (1653 - 1704)

Toccata Quarta in e

 

 

An Stelle von Eintritt bitten wir um eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am Sonntag unser Konzert besuchen würden.
Kosten Sie auch von unserem
Spätburgunder Orgelwein und stimmen Sie sich damit auf einen freundlichen Sonntagabend ein.

 

 

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